Erfolgreiche Breitensportsaison 2022 - RV 16 mal unter den TOP 5 im Bezirk Taunus-Wetterau

Wow, wer hätte das gedacht, dass wir so gut unterwegs waren. Mit 20 Radsportlerinnen und Radsportlern haben wir auf Rennrad und Mountainbike 968 Wertungspunkte und 32.851 Kilometern geradelt. Das waren dann Platz 1 in der Vereins-Wertung im Countrytourenfahren (CTF) zusammen mit den Sandhasen Wölfersheim und Platz 2 im Radtourenfahren (RTF). Die Radwander-Gruppe belegte mit 14.299 Kilometern Platz 3 in der Kategorie 3 bis 30 Personen.

Rosi Haub-Depel siegt in RTF- und CTF-Wertung

In der Wertung Damen-2 war Rosi nicht zu stoppen, gewann die CTF-Wertung und führte auch das RV Trio in der RTF-Wertung an. Hier folgten Eva und Elvira auf Platz 2 und 3. Starke Leistungen zeigten auch unsere Männer, Gunawan Herianto holte Silber, vor Dieter Pauly bei den CTF-Herren-2 und in der RTF-Wertung Herren-2 gab es Bronze für Klaus Völker.

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Die Wertungen der Ober-Mörler Radsportlerinnen und Radsportler im Detail:

Platz   Kategorie Klasse
1. Rosi Haub-Depel CTF Damen-2
3. Eva Colditz CTF Damen-2
2. Gunawan Herianto CTF Herren-2
3. Dieter Pauly CTF Herren-2
5. Klaus Völker CTF Herren-2
4. Christian Wohlfahrt CTF Herren-1
5. Jörg Jacob CTF Herren-1
1. RV 1910 Ober-Mörlen CTF Vereine
1. Rosi Haub-Depel RTF Damen-2
2. Eva Colditz RTF Damen-2
3. Elvira Dinges RTF Damen-2
3. Klaus Völker RTF Herren-2
4.  Max Sammet RTF Herren-2
5. Jörg Fedler RTF Herren-1
2. RV 1910 Ober-Mörlen RTF Vereine
3. RV 1910 Ober-Mörlen Radwandern Klasse-3

Herzlichen Glückwunsch an alle Sportlerinnen und Sportler !!!

 

Drinnen oder Draußen?

Das ist die Frage aller Fragen, wenn es darum geht, sich für die nächste Saison vorzubereiten. Wenn das Wetter passt, gerne draußen, das sagen sich auch einige Radlerinnen und Radler des RV. Regelmäßig am Wochenende geht es durch die Wetterau, auch mal Richtung Vogelsberg oder Taunus, mit dem Rennrad, Mountain- oder Gravelbike.

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Aber auch drinnen muss man nicht alleine radeln. Diverse Online-Radsportportale bieten viele Strecken unterschiedlichster Schwierigkeitsgrade zum Radeln an, wenn es draußen dunkel oder das Wetter in der realen Welt nicht ganz so einladend ist. Die Radlerinnen und Radler des RV treffen sich häufig auf Zwift, entweder um an den Events von Zwift teilzunehmen oder an den gemeinsamen Touren des RV-Ritzelteams.

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Der Screenshot entstand bei einer Ritzteam-Tour durch´s virtuelle Frankreich

Das RV-Ritzelteam startet den Prolog zur Winter-Tour-de-France am 12. Januar um 18:30 Uhr mit einer lockeren Aufwärmrunde. Danach geht es weiter jeden Donnerstag bis in den März mit Trainingsprogrammen zur Saisonvorbereitung.

Die Termine unserer nächsten Drinnen- oder-Draußen-Tour findet ihr unter "nächste Termine" auf unserer Webseite.

 

Vorn wehte der Wind

Ein neues Motto für den Klassiker "Rund um Ober-Mörlen". Die Radtourenfahrt des RV, die seit 1985 fest im Breitensport-Jahreskalender steht, zog am 28. August wieder zahlreiche Radbegeistertete in die Wetterau.

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Knapp 30 Helferinnen und Helfer des RV waren im Einsatz, hatten 3 Strecken ausgeschildert und versorgten an den drei Servicestationen unterwegs und an Start und Ziel die Sportlerinnen und Sportler. Nach dem ersten Stopp in Trais-Münzenberg führte die 40-km-Runde zurück nach Ober-Mörlen. Die drei anderen Strecken führten über Lich zum zweiten Halt nach Oberkleen. Nach wenigen Kilometern folgte die nächste Streckenteilung, wo die 77er Runde nach Ober-Mörlen ging. Wer noch ein paar Kilometer inkl. einiger Höhenmeter mehr radeln wollte, war auf der 113-KM-Tour grade richtig. Kurz hinter dem dritten Stopp in Bonbaden konnte, wer wollte, die große Runde radeln, die es dann auf 151 Kilometer und gut 1700 Höhenmeter brachte.

Unter den 242 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellte der RVW Gambach die größte gemeldete Gruppe mit 11 Starterinnen und Startern. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der RV Kleinlinden (9) und der RC Ilbenstadt (8). Die Plätze 4 bis 7 belegten die Vereine RTC Wölfersheim und das Radteam Neu Isenburg (je 6), der RSV Oppershofen (4) und der RV Asslar (3). Der RV bedankte sich mit Startplatz-Gutscheinen für 2023 bei den Vereinen für ihre Voranmeldung.

Besten Dank an alle unsere Helferinnen und Helfer, die "Rund um Ober-Mörlen" nach 2 Jahren Pause mit ihrem Einsatz wieder möglich gemacht haben.

 

 

 

RV unterwegs: 12. Große Weserrunde

Wie wir überhaupt auf die Idee kamen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen wissen wir nicht mehr, wahrscheinlich aber über Facebook. Voller Optimismus, es ist ja noch lange hin bis Ende August und Zeit genug fit zu werden, meldeten wir uns für die 150 km-Strecke an. Als „Earl Bird“ war das Startgeld mit 40 € noch günstig. Start und Ziel war Rinteln, ein nettes Städtchen.

Am Vortag starteten wir zu der sog. „Einrolltour“ zusammen mit 11 weiteren Radlern, geführt wurden wir von 2 Guides. Wir konnten aufgrund der ungewissen Wetterlage nicht der Originalstrecke, die bis nach Vlotho geführt hätte, folgen. So wurde die Route etwas abgewandelt, immer auf der Flucht vor einem Gewitter. Den Höhepunkt erreichten wir trotzdem: Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal - von den Einheimischen liebevoll „der Kaiser“ genannt - in Porta Westfalica. Nach ein paar Schippen Sand erreichten wir trocken, hungrig und durstig wieder Rinteln.

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Samstag 27. August war unser großer Tag. Wie gesagt, hatten wir uns für die 150 km-Runde angemeldet, uns aber eigentlich dahingehend umentschieden, nur die 80 km unter die Räder zu nehmen. Da wir am Vorabend aber immer noch in einer 150 km-Startgruppe geführt wurden sagten wir uns: Warum nicht! Also abends husch ins Bett, denn der Wecker klingelte schon um 6 Uhr morgens. In Ruhe gefrühstückt, langsam uns und die Räder fertig gemacht und dann ab an den Start, der sich um die Ecke befand. Der Check-In bei der DLRG war schnell erledigt, es blieb sogar noch Zeit für ein belegtes Brötchen und einen Becher Kaffee.

Und dann ging's los, ca. 100 km erst mal nur "geradeaus" immer mehr oder weniger an der Weser entlang – auf dem Weserradweg aber auch auf ruhigen Straßen und Wirtschaftswegen. Das Grohnder Fährhaus war unser erster Stopp mit einem Angebot an Verpflegung (sogar warme Bockwürste gab’s) - super! In Holzminden - dem Wendepunkt der Tour - wechselten wir auf die andere Weserseite und begaben uns auf den Rückweg. In Heinsen erhielten wir das "Kontrollmärkchen" (statt einem Stempel auf einer bei RTFs üblichen Startkarte) zum Nachweis der gefahrenen Strecke. Hier am Weserterrassencafé Backofen gab es lecker Gulaschsuppe und Butterkuchen. Dort trafen wir nach langer Zeit auch einen alten Bekannten wieder. Viel Zeit zum Schwätzen blieb nicht, wir hatten ja noch ein paar Kilometer vor uns, auf denen wir ihn und seine Mitfahrer immer wieder trafen – eine tolle und sehr sympathische Gruppe. Erst jetzt warteten einige Anstiege auf uns über die Ottensteiner Hochebene, die wir aber gut meisterten. Tolle Abfahrten entschädigten uns für die vorherige Mühsal und boten einen wunderbaren Blick übers Land. In Aerzen war die letzte Verpflegungsstation nur mit Getränken. Nun war es wirklich nicht mehr weit bis Rinteln. Empfangen wurden wir mit viel Applaus, fanden auch jemanden, der ein "Finisher-Foto" von uns machte. Im Ziel erhielten wir eine Urkunde, die gefahrenen Kilometer nebst entsprechenden Punkten in unserer Wertungskarten eingetragen.

Wir hielten uns nicht lange am Zielbereich auf. Also nix wie nach Hause, unter die Dusche und in die Waagerechte. Wir hatten fertig für heute. – Aber schön war’s. Und wahrscheinlich werden wir 2023 wieder teilnehmen, vielleicht auch die 200er (?). – Start der Early Bird-Anmeldungen ist voraussichtlich im November d. J. – www.weserrrunde.de

Übrigens: Die Strecke und unser Bericht ist auf STRAVA sowie ausführlich auf Facebook (mit mehr Fotos) zu finden.